23.08.2022 Neue Ausstellung ab Freitag 16. September 2022 im FastnachtMuseum Kitzingen: „Das verborgene Ich. Masken und Puppen im Werk Gudrun Brünes.“
Kitzingen, 23.08.2022
Neue Ausstellung ab Freitag 16. September 2022 im Deutschen FastnachtMuseum Kitzingen:
„Das verborgene Ich. Masken und Puppen im Werk Gudrun Brünes.“
Ab 16. September 2022 bis 29. Januar 2023 ist im Deutschen FastnachtMuseum in Kitzingen eine neue Ausstellung zu sehen: „Das verborgene Ich. Masken und Puppen im Werk Gudrun Brünes“.
Gudrun Brüne zählt zu den wenigen weiblichen Künstlern aus der früheren Generation der Leipziger Hochschule für Graphik und Buchkunst, die sich einen Namen machen konnten. Ihr Werk kreist seit mehreren Jahrzehnten um die Themenkomplexe Masken und Puppen – und passt somit perfekt in das Deutsche FastnachtMuseum. In immer neuen Kombinationen und Bildphrasen formuliert die im Havelland ansässige Malerin Kommentare zu Zeitgeschichte und Gesellschaft, zur Kunstgeschichte und zum Menschsein mit seinen Ängsten und Hoffnungen. Dabei beharrt sie stets darauf, dass es der Betrachter selbst sei, der am Ende das Bild im Rahmen seiner Wahrnehmung und Gefühlswelt deutet. Die Bilder hingegen verweigern eine letztgültige Aussage.
Es ist ein Spiel mit Identitäten, das Gudrun Brüne in ihrer Kunst entwickelt – ähnlich der Maskerade in der Fastnacht verschwindet der Mensch hinter der Maske, während die Puppe zu seinem Stellvertreter wird - die Grenzen zwischen Mensch und Kunstfigur sind fließend.
Im Rahmen der Ausstellung und zum Thema Frauen in der Kunst findet am Freitag, 21. Oktober 2022 um 19 Uhr eine Rezitation mit Hans Driesel und Dr. Katrin Hesse statt mit dem Titel:
"Ich bin ich, und ich will es immer mehr werden." Paula Modersohn, Worpswede und die Welt der Männer.
Am Sonntag, 15. Januar 2023 um 15 Uhr gibt es dann gratis eine Kuratorenführung für Besucher, Treffpunkt im Foyer des Museums.
Sonderführungen können unter Telefon 09321 2649710 oder per E-Mail unter info@deutsches-fastnachtmuseum.de gebucht werden.
Aktuelle Informationen sind auf der Webseite www.deutsches-fastnachtmuseum.de zu finden.