DEUTSCHES FASTNACHTMUSEUM

Offizielles Museum des Bundes Deutscher Karneval e.V.

Kunst geht fremd... und mit der Zeit

vom 22. Juli bis 9. November 2025 in 18 Museen in Unterfranken

Gehen Sie mit der Zeit? Was bedeutet es überhaupt, wenn man „mit der Zeit geht“?

Diese Frage haben sich die 18 Museen gestellt, die ihre Objekte nun bereits zum 15. Mal auf die Reise durch Unterfranken schicken. Und so präsentiert
jedes Museum ein geliehenes Objekt, das nicht ganz in den eigenen Ausstellungskontext passt. Aber sie ermöglichen den Besucherinnen und Besuchern, neue Blickwinkel einzunehmen, die Perspektive zu wechseln und die vielleicht bereits wohlbekannte Dauerausstellung in einem neuen Licht zu sehen.

Alle Ausstellungsstücke setzen sich mit der Zeit auseinander: Die Objekte erzählen sowohl von der Endlichkeit, derer wir uns manchmal nicht und
manchmal ganz besonders bewusst sind. Von Modernität und dem damit verbundenen Lebensgefühl einer Epoche und Gesellschaft. Manche Objekte zeigen die Zeit an und geben der Zeit, die erstmal unendlich und nicht greifbar zu sein scheint, eine Maßeinheit. Wer mit der Zeit geht, ist offen für Veränderung, für Innovationen und Fortschritt. Und so stehen die „Fremdgänger“ in diesem Jahr, alle zusammen und jeder für sich für all diese unterschiedlichen Facetten von Zeit.

18 Häuser laden die Besucherinnen und Besucher herzlich auf eine Entdeckungsreise durch ganz Unterfranken ein. Möglich wird dies durch die langjährige Unterstützung durch den Bezirk Unterfranken. Machen Sie sich auf den Weg in die vielfältige unterfränkische Museumslandschaft und lassen Sie sich die spannenden (Kunst-) Geschichten erzählen!

Link: Homepage des Gemeinschaftsprojekts 

Austauschobjekte

Zu Gast haben wir dieses Jahr eine hübsche, kleine Puppenküche aus dem 19. bis 20. Jahrhundert. Geliehen wird sie vom Museum Obere Saline Bad Kissingen. Hierführ bedanken wir uns herzlichst! Das Pupenstübchen stammt aus dem Besitz Elisanbeth Stöckls (1930-2023), die es von iherer Nürnberger Tante als Weihnachtsgeschenk erhielt. Gebaut wurde die Spielzeugküche bereits im 19. Jahrhundert, da u. a. das Zinngeschirr mit dem Stempel des Nürnberger Engels versehen ist. Das Objekt wurde allerdings in den über 150 Jahren seit seiner Entsehung, immer wieder ergänzt und verändert. Sie ist ein wandelbares Ding und gleichzeitig Zeugnis für traditionelle Erziehungsmethoden. 

Dieses Jahr ist unser sogennanter "Stachi" alas "Maske eines Surhebel" auf Wanderschaft ins Heimatmuseum Ebern gegangen. Ursprünglich stammt die Scheme aus Villingen und wurde von einem regionalen Künstler, namentlich Manfred Merz, um 1960 angefertigt. Besonders charmant ist sein ewig, grießgrämiger Blick.